Fragen?

Mittwoch, 15. Juli 2015

Amtlich 'nen Splashigen gemacht.

Vor der Arte Concert Homepage schwelge ich schon jetzt in Erinnerungen, während der Koffer noch mit schlammigen Rollen und nur zur Hälfte ausgepackt den halben Flur versperrt. Was das bedeutet? Das Splash! 18 ist leider schon wieder vorbei und mich hat abermals das Ferropolisheimweh gepackt. Sehnsucht nach Schäfchenwolken in strahlendblauem Himmel, Diskokugeln und Sternschnuppen am Ufer des Gremminer Sees. 

Ein Wochenende voller Lachen, Tanzen, wummernden Bässen, Wind, Regen, Sonnenbrand, vor Kälte klappernden Zähnen, Billigbier und Dosenravioli. Meine Highlights: Marsimoto, der das Splash! green machte und die komplette Insel in grünen Rauch einhüllte; Megaloh, auch wenn er mit seinem neuen Album "Regenmacher" dafür sorgte, dass ich den Jungs von K.I.Z. am Krasserstoff -Stand tropfend und triefend entgegentreten musste; Retrogott, weil er einfach am coolsten unfreiwillig freestylet; OK KID's spontane SoundsystemParty  mit viel Gin und guten Beats & Karate Andi, einfach weil er der Boss vom Hinterhof ist. Am Allerbesten fand ich allerdings den Soundclash der Turntable Hools (aka. K.I.Z.) gegen die Drunken Masters. Nachdem  ich während dem geheimen Geheimauftritt von K.I.Z. am Samstagabend seelenruhig und nichtsahnend an der Splash Mag Bühne saß (und das obwohl ich dieses Jahr ein Handy mit Internetzugang dabei hatte!) war mir zum Heulen zumute. Doch der Soundclash am nächsten Abend hat es echt wieder wettgemacht. Von Moshpit zu Moshpit pogten wir uns quer durch's Publikum, sangen lauthals K.I.Z.-Klassiker & Songs vom neuen Album "Hurra die Welt geht unter" mit. Zum krönenden Abschluss gab es Oasis und Whitney Houston im Schein der Feuerzeuge. Mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht machten wir uns auf den Weg zurück zum Zeltplatz, sagten "Gute Nacht" als die Sonne aufging und schliefen ganze 2 Stunden, ehe wir uns mit Zug und Bus von Ferropolis über Gräfenhainichen und Leipzig auf den Nachhauseweg machten.

In Ferropolis unterhält man sich mit Menschen, die man gerade im Shuttlebus kennengelernt hat, als wäre man seit Jahren befreundet. In Ferropolis winkt die Hiphopkatze zum Abschied. Und in Ferropolis tanzt plötzlich Kraftklub-Felix neben dir, als gäbe es kein Morgen mehr. 
(Wenn ich nächstes Jahr schon wieder bei einem Konzert neben Felix stehe ist das wohl Schicksal.) 







you call it "Fotos machen mit Stars"

© sternschnuppenschnipsel.blogspot.de

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